Erfolg beginnt im Kopf: Wie Stress und Angst entstehen und wie sie sich äußern

Dieses alte Muster schlummert noch immer in uns, wenn es um reale oder mentale, also vom Gehirn als Gefahr eingestufte Situationen geht. Die Amygdala, die so genanten Mandelkerne in unserem Gehirn (genau genommen im limbischen System = Emotionsgehrin) schlägt Alarm, wenn eine Situation als gefährlich eingestuft wurde.

Die Amygdala ist wesentlich an der Entstehung der Angst beteiligt und spielt allgemein eine wichtige Rolle bei der emotionalen Bewertung und Wiedererkennung von Situationen sowie der Analyse möglicher Gefahren: sie verarbeitet externe Impulse und leitet die vegetativen (unbewussten) Reaktionen dazu ein.

Zusammen mit dem Hypothalamus setzen die „Mandeln“  den Sympathikus, die Hypophyse und die Nebennieren in Gang. Das heißt der Teil des vegetativen Nervensystems, welcher die nach außen gerichtete Handlungsbereitschaft erhöht: kämpfen oder fliehen. Die Hirnanhangdrüse, ist eine Hormondrüse und regt unter anderem die Adrenalindrüsen in den Nebennieren an. Alles zusammen führt zur Produktion der Grundstresshormone Adrenalin und Cortison.

Als Resultat dieser Hormonaktivitäten steigert sich die Herzfrequenz und erhöht sich der Blutdruck. Mehr Blut wird in die Muskeln gelenkt, wiederum als Vorbereitung zum Kämpfen oder Fliehen, im Englischen spricht man von „fight or flight“. Beim Gegenteil, einer Versteinerungsreaktion, wird sowohl der Blutdruck als auch die Herzfrequenz gesenkt.


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