Finanzberatung durch Banken – worauf muss man achten?

In der heutigen Zeit kann man so gut wie alles, was mit Bankgeschäften zu tun hat, online erledigen. Das spart Zeit und Aufwand. Allerdings belegt eine aktuelle Studie, dass nach wie vor viele Kunden die persönliche Beratung durch die Bankmitarbeiter schätzen. Kunden sollten hier jedoch einige Dinge beachten. Denn die Gefahr ist groß, dass ihnen unpassende Finanzprodukte verkauft werden. Was Kunden außerdem im Blick behalten sollten und wie eine gute Finanzberatung aussehen kann, erfahren sie hier.

Welche Kosten verursachen manche Produkte?

Bei Fonds und Lebensversicherungen wird oft nur darauf eingegangen, welche Renditen damit erzielt werden. Dennoch sollte eine sinnvolle Finanzberatung immer alle Seiten beleuchten. Denn in der Regel werden Teile des Anlagenbetrags als Gebühr einbehalten. Ein seriöser Berater informiert daher stets über alle Kosten. Daneben ist ein Produktvergleich sowie die Verhandlung von Beratergebühren empfehlenswert.

Welche Laufzeiten sind sinnvoll?

Viele Menschen legen Wert darauf, dass das gesparte Geld nicht fest angelegt ist. Das bedeutet, dass man bei Bedarf über das Geld verfügen kann. Hier sollten Sie jedoch aufmerksam sein. Denn bei geschlossenen Fonds kommt man nicht uneingeschränkt an das angelegte Kapital. Wann Sie darauf zugreifen können, entscheidet vielmehr die Laufzeit. Möchte ein Kunde vorzeitig an sein Erspartes, kostet ihn das wiederum Geld. Besser sind da flexible Sparmodelle. Diese können in der Regel auch mit der Rendite von festen Sparmodellen mithalten. Doch auch hier sollten solche Wünsche im Rahmen der Finanzberatung geäußert werden. In Notfällen kann man also weiterhin über sein angelegtes Geld verfügen und das Risiko wird minimiert.

Welche Risiken gibt es beim Sparen?

Das kommt immer auf das Sparmodell an. Beispielsweise ist ein Bausparvertrag grundsätzlich sicherer, als Aktien. Denn der Finanzmarkt ist durch die Globalisierung schnelllebiger und teilweise unberechenbarer geworden. Sollte man dennoch in Aktien und Fonds investieren wollen, ist eine Streuung des Geldes sinnvoll. Auch zusätzliche Immobilienfonds können im Zusammenhang eine gute Mischung beim Sparen ergeben. Allerdings streuen viele Berater das Geld von sich aus zu wenig. Am besten äußert man diesen Wunsch bei der Finanzberatung. Daneben ist der Zweck des Sparens wegweisend. Dementsprechend sollte nur Kapital eingesetzt werden, das frei verfügbar ist. Wird das für das tägliche Leben benötigt, lohnt sich das Anlegen generell nicht.

Welche Rolle spielen Provisionen bei der Finanzberatung?

In der Regel erteilen Banken den eigenen Beratern Vorgaben für Anlagenempfehlungen. Außerdem bekommen Berater für jedes abgeschlossene Geschäft eine Provision. Den Kunden sollte also bewusst sein, dass jeder Berater bereits eine Vorauswahl von Anlagen trifft. Das ist grundsätzlich nicht schlimm. Vorausgesetzt, die Produkte haben gute Konditionen und faire Rahmenbedingungen. Deshalb sollten Kunden Vergleichsangebote von unterschiedlichen Banken einholen. Wenn ein Berater bei der Finanzberatung die Kündigung von bestehenden Sparverträgen vorschlägt, sollte man immer skeptisch sein. Denn eine Kündigung bedeutet meistens Nachteile.

Fazit: Informationen einholen kann bares Geld sparen!

Man sollte sich grundsätzlich sehr offen über unterschiedliche Angebote informieren. Auch mehrere Beratungsgespräche machen Sinn, da man nur so einen umfassenden Blick erhält. Es sollte niemals mit Eile entschieden werden. Bei einer Anlageberatung muss der Spieß also umgedreht werden. Informieren Sie sich gründlich und fordern bei dem Berater ihrer Bank bestimmte Konditionen, um das gesamte Angebotsspektrum zu erfahren. Alternativ kann auch ein unabhängiger Finanzberater helfen. Grundsätzlich gilt jedoch: Wenn es um Geld geht, sollte man nicht blind vertrauen. Sinnvoller ist, eine Vertrauensbasis zu schaffen und Informationen einzuholen.

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