Schnell online einen Nachhilfelehrer finden
Zugegeben, es gibt Vergnüglicheres für einen Schüler, als einen Nachhilfelehrer zu besuchen. Da ist zum einen der damit verbundene zusätzliche Aufwand fürs Lernen. Die Zeit, die man für eine Nachhilfe in Anspruch nimmt, fehlt an anderer Stelle. Zum Beispiel, um Freunde zu treffen, einen Sportverein zu besuchen oder einfach Zeit mit der Familie zu verbringen. Zum anderen schämen sich viele Schüler. Man muss sich selbst – und anderen – gegenüber Schwächen eingestehen. Etwas, was in unserer zunehmend leistungsorientierten Gesellschaft, Menschen immer schwerer fällt. Wenn man allerdings diese Scham überwunden hat, kommt ein drittes Problem hinzu. Gerade in Großstädten sind viele Einrichtungen, die Nachhilfe anbieten, auf Monate hin ausgebucht.
Vielleicht liegt es an diesen genannten Punkten, warum sich, im Vergleich zur klassischen Nachhilfe, Plattformen, wie beispielsweise https://preply.com/de/, einer steigenden Beliebtheit erfreuen. Denn das Prinzip ist denkbar einfach:
- Via Suchmaske recherchiert man nach dem passenden Nachhilfelelehrer (z. B. nach Fach, Budget, Standort).
- Man sendet eine Anfrage an den beziehungsweise die favorisierten Nachhilfelelehrer.
- Wird die Anfrage angenommen, kann es losgehen, entweder vor Ort oder via Online-Chat (z. B. Skype).
Wann ist Nachhilfe wirklich sinnvoll?
Bevor man allerdings Nachhilfe in Anspruch nimmt, sollte geklärt, ob dies wirklich sinnvoll ist. Wenn Sie, gemeinsam mit Ihrem Kind, eine oder mehrere der folgenden Fragen mit „Ja!“ beantworten können, dann ist Nachhilfe eine Option:
- Ist Ihr Kind versetzungsgefährdet?
- Hat Ihr Kind in einem Fach beziehungsweise mehreren Fächern regelmäßig Probleme, sowohl bei Hausaufgaben als auch im Unterricht
- Fällt es Ihrem Kind schwer, sich selbst zu organisieren, das heißt, sich für das Lernen zu motivieren und Hausaufgaben zu bearbeiten?
- Verweigert Ihr Kind den Schulbesuch beziehungsweise war es über einen längeren Zeitraum „krank“ und hat dadurch derart viele Fehltage, dass Unterrichtsinhalte nicht selbstständig wieder aufgeholt werden können?
- Hat Ihr Kind aufgrund eines Umzuges an eine Schule gewechselt, die einen höheren Wissensstand voraussetzt?
Wichtig ist, dass Sie gemeinsam mit Ihrem Kind über die oben genannten Fragen und möglichen Lösungsansätze sprechen. Erst dann ergibt die Zusammenarbeit mit einem Nachhilfelehrer Sinn. Denn wenn der Betroffene selbst nicht von sich aus motiviert, etwas an seinem Verhalten zu verändern, bringen auch die besten Nachhilfelehrer – ob online oder stationär vor Ort – einen nicht weiter!
Nachhilfelehrer leisten einen gesamtgesellschaftlichen Beitrag
Nachhilfe bringt nicht nur dem betroffenen Schüler beziehungsweise seinen Eltern etwas. Die engagierten Pädagogen leisten einen gesamtgesellschaftlichen Beitrag. Glauben Sie nicht? Die folgenden fünf Gründe werden Ihnen das Gegenteil beweisen!
Grund Nr. 1: Nachhilfelehrer wirken dem steigenden Fachkräftebedarf entgegen
Bereits seit längerem ist bekannt, dass die hiesige Generation der Babyboomer, die in den 1960er Jahren geboren wurde, kurz vor dem Rentenalter steht. Der demografische Wandel wird, da sind sich viele Ökonomen einig, schon bald zu einem steigenden Fachkräftebedarf führen. Human Resource-Experten wie Rainer Strack warnen gar beziehungsweise fragen sich: Fachkräftemangel droht 2030 – Was können wir tun? Eine Antwort: Nachhilfe. Mit dieser können Schüler, bei denen sich eine oder mehrere der oben angesprochenen Probleme zeigen, früh Gegenstrategien entwickeln und sich jene Kompetenzen erwerben, die der zunehmend komplexer werdende Arbeitsmarkt von ihnen fordert.
Grund Nr. 2: Nachhilfe wirkt Stress und Burnout vor
„Wer nichts leistet, hat verloren“. Mit diesem provokanten Titel machte DIE ZEIT vor einigen Jahren auf das Thema Burnout in der Schule aufmerksam. Denn inzwischen sind, neben einer zunehmenden Zahl an Arbeitnehmern, auch Schüler Opfer von Depressionen. Nachhilfelehrer können Schülern Strategien vermitteln, mit denen es ihnen gelingt, den Anforderungen, welche die Schule an sie stellt, gerecht zu werden – und damit einem eventuellen Burnout vorbeugen.
Grund Nr. 3: Nachhilfe lehrt, mit Niederlagen umzugehen
In „Zu Boden gehen… . Über das Scheitern und Wiederaufstehen“ haben wir thematisiert, wie unsinnig es ist, dass Scheitern hierzulande immer noch mit Scham verbunden wird. Denn aus nichts lernt man so viel wie aus Fehlern. Das gilt im Privaten, in der Schule und im Beruf. Wer zum Beispiel in der Schule eine „Ehrenrunde“ dreht, weil er oder sie an den Anforderungen gescheitert ist und sich daraus durch Nachhilfe herausgekämpft hat, der wird künftig mit Niederlagen umgehen können. Eine Kompetenz, die in vielen Unternehmen stark nachgefragt wird.
Grund Nr. 4: Nachhilfelehrer zeigen auf, wie man sich Ziele setzt und sie erreicht
Oft sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht“, so der Volksmund. Schüler scheitern oft an den Anforderungen, weil ihnen die Menge des zu lernenden Unterrichtsstoffes über den Kopf wächst. Nachhilfelehrer zeigen ihnen eine Strategie auf, die ihnen dabei hilft, sich realistische Ziele zu setzen und sie schrittweise zu erreichen.
Grund Nr. 5: Nachhilfe vermittelt soziale Kompetenzen
Arbeitskräften werden, neben fachlichen, zunehmend soziale Kompetenzen abverlangt. Jemand, der in der Schule die Herausforderungen nur durch Mithilfe einer anderen Person meistern konnte, ist später im Beruf eher dazu bereit, Hilfe anzufragen beziehungsweise anzubieten. Das ist wichtig, um erfolgreich im Team arbeiten oder als Führungskraft tätig sein zu können.