Management, Personal, Führung: Teambuilding

Egal, welche Branche, egal, welches Unternehmen und egal, welche Abteilung – überall herrscht Leistungs- und Erfolgsdruck. Überall müssen bestimme Ziele erreicht werden. Dafür müssen stets diverse Abteilungen, also auch unterschiedliche Menschen erfolgreich im Team zusammenarbeiten. Das bedeutet, Führungskräfte benötigen umfangreiche Kenntnisse über alle Aspekte und Faktoren, welche die Mitarbeiter motivieren. Schließlich sind nur motivierte Mitarbeiter, die sich mit dem Unternehmen identifizieren, auch produktive Mitarbeiter. Ohne Motivation und Kollegialität geht nichts. Sinnvolles und nachhaltiges Teambuilding ist das Fundament einer erfolgreichen Zusammenarbeit.

Die Rollen in einem Team

Jedes Team muss individuell zusammengestellt werden. Es reicht bei weitem nicht aus, Mitarbeiter einzustellen, die nur für die direkte Arbeitsaufgabe geeignet sind. Die individuelle Natur des jeweiligen Projekts sowie die gesetzten Ziele müssen für eine sinnvolle Zusammenstellung des Teams beachtet werden. Für das Teambuilding müssen bereits im Vorfeld verschiedene Fragen beantwortet werden:

  • Welches Ziel wird mit der Teamarbeit verfolgt?
  • Welche individuellen fachlichen Kompetenzen werden gebraucht?
  • Wie müssen die einzelnen Fachkräfte miteinander interagieren, um die gesetzten Ziele zu erreichen?
  • Muss das gesamte Team am selben Ort arbeiten oder ist eine dezentrale Lösung möglich?
  • Wie müssen die einzelnen Aufgaben, Arbeitsprozesse und Abläufe verteilt werden?

In einem Team, das neu zusammengestellt wurde, gibt es zunächst keinerlei Rollenverteilung. Diese kristallisiert sich erst im Laufe der Zusammenarbeit heraus. Daher ist es wichtig, vor Beginn des Projekts ein Seminar oder einen Workshop abzuhalten, der die notwendigen Rollen innerhalb der Projektarbeit vorstellt, sodass diese gleich zu Beginn sinnvoll und kollegial verteilt werden können.

Teambuilding und Entwicklung

Jedes neue Team muss erst einmal zueinander finden und durchläuft verschiedene Phasen auf dem Weg zu den gesetzten Zielen. Wenn ein oder mehrere Teammitglieder ausgetauscht werden, beginnen die Phasen wieder von vorne:

Gründungsphase

Hier findet das erste Kennenlernen statt. Die Teammitglieder werden ausgewählt und das Projekt wird vorgestellt. Die einzelnen Mitglieder erfahren warum man selbst und die anderen Teammitglieder ausgewählt wurden. Zudem werden die jeweiligen Aufgaben sowie die Zielsetzungen des Projektes vorgestellt.

Orientierungsphase

Anschließend folgt die Orientierungsphase. Hier liegt der Hauptfokus auf der konkreten Organisation des Projekts. Welche konkreten Aufgaben fallen den jeweiligen Mitgliedern zu? Welchen genauen Nutzen haben die einzelnen Mitwirkenden? Was sind die spezifischen Herausforderungen an das Team?

Normierungs- und Aktionsphase

In der Normierungs- und Aktionsphase werden die individuellen Regeln für die Zusammenarbeit festgelegt. Wer übernimmt welche Aufgabe? Welche Regeln gelten für die Zusammenarbeit, speziell für die Teamkommunikation? Welche Werte will das Team nach außen transportieren?

Perfektionsphase

Nachdem die ersten Arbeitsschritte erledigt wurden und erste Zwischenergebnisse vorliegen, kommt es zu einer Überprüfung der geleisteten Arbeit. Hier wird untersucht, ob das gewählte Vorgehen erfolgreich war oder ob in manchen Punkten Optimierungspotenzial vorliegt. Auch hierfür gibt es relevante Kontrollfragen: Welche Faktoren haben die Zusammenarbeit gebremst? Wurden alle Deadlines eingehalten? Gab es Konflikte und wenn ja, warum? Wie können Konflikte zukünftig vermieden werden?

Professionalisierungsphase

Hier sollen die Zwischenerfolge, die bereits erzielt wurden, als Grundlage für langfristigen Erfolg dienen. Es wird analysiert was gut funktioniert hat. Diese Arbeitsschritte werden dokumentiert und auf die zukünftige Arbeit übertragen. Dadurch spart das Team bei neuen Aufgaben und Herausforderungen Zeit in der Planung.

Natürlich ist für ein erfolgreiches Teambuilding auch immer die positive zwischenmenschliche Zusammenarbeit wichtig. Gerade hier müssen Führungskräfte mit gutem Beispiel vorangehen und dafür sorgen, dass eine unkomplizierte Kommunikation zu allen Beteiligten und Ebenen dauerhaft gewährleistet ist. Die äußeren Faktoren sind für eine erfolgreiche Teamarbeit mindestens genauso wichtig, wie die fachliche Kompetenz der einzelnen Teilnehmer.

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