Peter Holzer: Heikle Botschaften (3): Umgang mit dominanten Persönlichkeiten

2. Pausen

Die Pause ist das wirkungsvollste körpersprachliche Element. Unter Stress neigen Menschen dazu, ohne Punkt und Komma zu sprechen. Das wirkt auf unseren Gesprächspartner unsicher. Machen Sie P-a-u-s-e-n, damit Sie intelligent wirken und zeigen, dass Sie sich in der aktuellen Situation wohl fühlen.

3. Piloten-Stimme

Stellen Sie sich einen Piloten vor, der Sie warnt: „Wir fliegen durch Turbulenzen. Bleiben Sie am Platz. Wir melden uns, sobald die Gefahr vorüber ist.“ Seine Stimme ist flach. Die Betonung geht am Satzende runter. Die Sätze sind kurz. Seine Handflächen zeigen nach unten. Das ist die Stimme, die wir im Umgang mit einer Katze brauchen. Denn so wirken wir glaubwürdig und bestimmt.

4. Stil adaptieren

Katzen haben einen typischen Verhaltens-Code. Passen Sie Ihr Verhalten daran an.

Vermeiden Sie Weichspüler wie „könnte“, „sollte“ oder „vielleicht“. Katzen kommen direkt auf den Punkt. Sag, was Du meinst, und meine, was Du sagst.

Vergessen Sie den Wunsch, gemocht zu werden. Die Katze muss Sie nicht mögen, um mit Ihnen zusammen zu arbeiten. Wenn Sie geliebt werden wollen, kaufen Sie sich einen Hund.

Erkennen Sie, wenn die Katze ihren Stil ändert. Wenn sie das Visier öffnet und etwas „emotionaler“ wird. Passen Sie sich an und werden auch Sie dann ein bisschen mehr zugänglich. Seien Sie jedoch nicht überrascht, wenn die Katze von jetzt auf gleich die Tür zum inneren Kern wieder zuschlägt.


Lesen Sie auf Seite 3: Direkter Blickkontakt.

Kennen Sie schon die Leinwände von Inspiring Art?