Arbeits- und Geschäftswelt befinden sich im Wandel. Viele Teams arbeiten rund um den Globus verteilt, in verschiedenen Zeitzonen, zu unterschiedlichen Zeiten. Das erhöht den Koordinierungsaufwand im Projektmanagement. Dazu kommt: Auch die Aufgaben an sich werden immer komplexer. Die Digitalisierung von Geschäftsprozessen und Arbeitsabläufen ist die notwendige Antwort auf diese steigende Komplexität.
Steigende Komplexität führt zu höherem Aufwand im Projektmanagement
Umfangreiche und ständig komplexer werdende Aufgaben sorgen dafür, dass viele Spezialisten heute an Projekten, egal welcher Art, beteiligt werden müssen. Und die gilt es im Projektmanagement zu koordinieren, und zwar ohne dass erhebliche Reibungsverluste die getane Arbeit ad absurdum führen.
Mitbestimmung und Feedback-Loops fordern Agilität
Ein Wandel in der Führungskultur und in den Wünschen der Arbeitnehmer sorgt zudem dafür, dass der Wunsch nach Mitbestimmung und Beteiligung an Unternehmensprozessen steigt. Die Einbindung von Mitarbeitern in Entscheidungen wird für Unternehmen immer wichtiger, wenn sie sich als attraktive Arbeitgebermarke präsentieren wollen. Und auch Kunden wollen vom Projektmanagement in die laufenden Prozesse eingebunden werden. Voraussetzung dafür ist, dass die Unternehmenskultur entsprechend ausgerichtet ist – und agile Managementmethoden wie Scrum zum Standard-Repertoire gehören. Denn nur so ist die enge Abstimmung zwischen Kunden, Unternehmen und Projektmanagement zu gewährleisten.
Digitalisierung lohnt sich im Projektmanagement
Unternehmen tun deshalb gut daran, sich mit digitalen Lösungen auseinanderzusetzen, die Projektmanagement und Customer Relation Management (CRM). Eine solche Software ist zum Beispiel Vemas.net, eine webbasierte Softwareanwendung der Unternehmensberatung MSConsulting, mit der sich unter anderem Aufträge sowie Dokumente, Korrespondenz und Marketingaktivitäten verwalten und planen lassen.
IT – Sorgenkind beim digitalen Projektmanagement
Paradoxerweise sind es gerade die IT-Abteilungen der Unternehmen, die laut einer Studie von Ernst & Young (März 2015) in Sachen Digitalisierung hinterherhinken. Der Grund: Traditionell wurde Unternehmenssoftware intern genutzt. Die Flexibilisierung von Arbeitszeiten und -orten (Stichwort Home-Office) und die Verteilung von Teams rund um den Erdball führen dazu, dass die IT nun auch extern nutzbar sein muss. Nur so können Kunden und Geschäftspartner in das Projektmanagement eingebunden werden.
Investitionen zahlen sich aus
Auch in anderen Unternehmensbereichen, wie zum Beispiel in HR, gibt es in Deutschland noch Nachholbedarf, was die Digitale Transformation angeht. Sowohl Investitionen als auch umfangreiches Change Management sind hier notwendige Voraussetzung für die Etablierung effizienter Prozesse. Doch der Aufwand lohnt sich: Laut einer Studie von Cap Gemini aus dem Jahr 2013 erwirtschaften digitalisierte Unternehmen im Schnitt 26 Prozent mehr Umsatz als analoge.