Top 8-Fähigkeiten, die Führungskräfte brauchen

Wie sehen Führungskräfte im 21. Jahrhundert aus? Im Folgenden zeigen wir, welche acht Qualitäten auf keinen Fall fehlen dürfen, will man von einem Vorgesetzten zu einer echten Führungskraft reifen. Zudem verraten wir, wie sich diese Qualitäten erlernen lassen.

Infografik: Das sind die acht wichtigsten Fähigkeiten für eine Führungskraft

Inofgrafik über die acht wichtigsten Fähigkeiten einer Führungskraft
Oben eingefügte Infografik zeigt, welche acht Qualitäten Führungskräfte auf keinen Fall missen sollten. (Quelle: lead4growth.com.au / gefunden auf Pinterest)

Führungskräfte sind klar, selbstbewusst, ehrlich

Mehr Zeit – und vor allem Freude – durch klare Kommunikation. Das gilt vor allem im Geschäftsalltag. Nicht umsonst steht die Fähigkeit zur Kommunikation ganz weit oben auf der oben eingefügten Liste.  Damit eng verbunden die oben rechts erwähnte Ehrlichkeit. Mitarbeiter fühlen sich besonders wohl, wenn sie unter Führungskräften arbeiten dürfen, die Ziele und Erwartungen eindeutig zu formulieren wissen.

So lernen Sie klare und ehrliche Kommunikation: Richten Sie im Gespräch mit Mitarbeitern stets Ihre Ziele und Erwartungen in den Fokus der Unterhaltung. Scheuen Sie auch nicht im Vier-Augen-Gespräch mit Kollegen, die nicht mitziehen auch einmal hart ins Gericht zu gehen. Beliebt sind nicht jene Chefs, die ihren Untergebenen stets nette Worte ins Ohr flüstern, sondern auch einmal den Finger in die Wunde legen. Ein Trick ist, sich die Ziele zu visualisieren. Erstellen Sie zum Beispiel eine Mind Map, die Sie an die Wand Ihres Büros hängen. So verlieren sie diese niemals aus den sprichwörtlichen Augen.

Selbstvertrauen ist ebenfalls eine ganz wichtige Fähigkeit, die Führungskräfte brauchen. Nur wenn sie selbstbewusst und ruhig auftreten, vermitteln Sie Ihrem Team gegenüber Sicherheit. Und diese Sicherheit wiederum macht es Ihren Untergegeben leichter in Sie und sich selbst zu vertrauen. Alles wichtige Voraussetzungen für Motivation.

So stärken Sie das Vertrauen in sich: „Selbstvertrauen kann man nicht erlernen!“ soll mal ein schlauer Mensch gesagt. Richtig, aber man kann es stärken. Erstens, durch Eigenwahrnehmung und zweitens, durch Selbstbewertung. Beantworten Sie sich folgende Fragen:

  1. Was kann ich?
  2. Worauf bin ich stolz?

Zum Beispiel: „Ich kann auch unter Zeitdruck sorgfältig arbeiten.“ Und: „Darauf bin ich stolz, weil ich dadurch stets Zuarbeiten von hoher Qualität abliefere!“

Eigenverantwortung und Fairness

Die Fähigkeit Verpflichtungen einzuhalten sowie ein ausgeprägter Sinn für Gerechtigkeit sind ebenfalls unabdingbar für jede Führungskraft. Wie soll man erwarten, dass ein Angestellter erfolgskritische Tätigkeiten pünktlich ausführt, wenn man selbst dazu weder Willens noch in der Lage ist?!

So zeigen Sie Eigenverantwortung und Fairness: Formulieren Sie weder an sich selbst noch an Ihre Mitarbeiter unrealistische Ziele. Zu hohe Erwartungen führen dazu, dass niemand zufriedenstellende Ergebnisse erarbeitet. Das demotiviert sowohl Sie als auch Ihre Anvertrauten. Und wenn es mal doch passiert? Zeigen Sie Größe und evaluieren Sie gemeinsam mit Ihrem Team, warum Sie gescheitert sind. Seien Sie dabei fair und betrachten das Problem im Ganzen. Niemals ist an einem Projekt, dass nicht die gewünschten Erfolge brachte, nur einer allein schuld.

Führungskräfte, die bisher genanntes umsetzen, erwerben regelrecht automatisch zwei weitere Fähigkeiten. Die zum positiven Denken und ein inspirierendes Charisma. Gerade hoch gesteckte Ziele sollten so formuliert werden, dass ein Verfehlen nicht als Niederlage zu erachten ist. Zum Beispiel: „Wir konnten unseren Gewinn nicht, wie ursprünglich geplant, um fünf Prozent steigern. Jedoch haben wir eine Gewinnsteigerung von drei Prozent realisiert. Das ist ein durchaus beachtenswerter Erfolg, der ohne unser Engagement niemals möglich gewesen wäre!“

Menschlich sein. Dann werden Fehler verziehen

Die letzte, für Führungskräfte wichtige Fähigkeit lässt sich durchaus als Kombination der sieben vorangegangenen verstehen: Menschlichkeit. Sowohl Mitarbeitern wie auch Vorgesetzten muss es gestattet sein, Fehler zu machen. Die Angst davor würde sonst hemmen. Gehen Sie als Chef mit gutem Beispiel voran und stehen Sie dazu, wenn Sie mal den Karren in den Dreck gefahren haben. Dann sind Mitarbeiter auch dazu bereit, diesen mit Ihnen gemeinsam wieder herauszuziehen. Umgekehrt bieten Sie Ihrem Untergegeben an, mit ihm gemeinsam jenen Schaden, den er verursacht hat, wieder gut zu machen, anstatt ihm diesen ständig vorzuhalten.

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