Trippelstuhl vereint Mobilität, Komfort und Selbstständigkeit
Ein moderner Trippelstuhl vereint ergonomisches Design mit praktischer Beweglichkeit. Dank leichtgängiger Rollen lässt er sich im Sitzen intuitiv bewegen und unterstützt so alltägliche Abläufe – etwa beim Arbeiten, Kochen oder bei kurzen Wegen von Raum zu Raum. Die Sitzhöhe lässt sich individuell anpassen, Polsterung und Materialien sorgen für hohen Komfort, während durchdachte Bremssysteme Sicherheit geben. Ob zu Hause oder in Arbeitsumgebungen, ein Trippelstuhl erleichtert den Alltag spürbar und stärkt die Selbstständigkeit von Menschen mit eingeschränkter Mobilität.
Die uneingeschränkte Mobilität mit Devita Trippelstühlen eröffnet Betroffenen neue Freiheiten: Tätigkeiten wie Kochen, Arbeiten oder einfache Wege in der Wohnung lassen sich wieder selbstständig erledigen – sicher, bequem und ohne fremde Hilfe.
Im folgenden Interview erklärt Frank Dewes von Devita, worin sich Trippelstühle von anderen Mobilitätshilfen unterscheiden, welche Ausstattungsmerkmale beim Kauf entscheidend sind und wie sie den Alltag spürbar erleichtern können.
Was einen Trippelstuhl auszeichnet – Mobilität im Sitzen für zu Hause
AGITANO: Was zeichnet einen Trippelstuhl grundsätzlich aus und warum eignet er sich so gut für den Einsatz in den eigenen vier Wänden?
Frank Dewes von Devita: Ein Trippelstuhl ist ein besonders wendiger und leichtgängiger Stuhl auf Rollen, der es ermöglicht, sich im Sitzen fortzubewegen. Er ist ideal für Menschen, deren Mobilität eingeschränkt ist, die ihren Oberkörper aber noch aktiv einsetzen können. Gerade in den eigenen vier Wänden, wo es oft um kurze Wege geht – zum Beispiel zwischen Küche, Esstisch und Wohnzimmer –, bietet ein Trippelstuhl eine enorme Erleichterung. Er verbindet Stabilität mit Beweglichkeit und erlaubt selbstständiges Handeln ohne fremde Hilfe.
Einsatzbereiche und typische Anwendungen im Alltag
AGITANO: Für welche Krankheitsbilder werden Ihre Trippelstuhl-Modelle besonders häufig nachgefragt – und was sind die typischen Alltagssituationen, in denen sie zum Einsatz kommen?
Frank Dewes von Devita: Besonders häufig wird der Trippelstuhl bei neurologischen und rheumatischen Erkrankungen eingesetzt – zum Beispiel bei Multipler Sklerose, Parkinson, nach Schlaganfällen oder bei Rheuma. Auch bei altersbedingter Muskelschwäche kann er eine wertvolle Hilfe sein. Typische Alltagssituationen sind Arbeiten in der Küche, der Gang zum Schreibtisch, zur Tür oder zum Telefon – also all jene Tätigkeiten, die ohne Hilfsmittel nur noch mit Mühe oder gar nicht mehr möglich wären. Dies trägt positiv zur Work-Life-Balance bei.
Trippelstuhl vs. Rollstuhl – Unterschiede in Funktion und Alltagstauglichkeit
AGITANO: Wie unterscheidet sich ein Trippelstuhl von einem klassischen Rollstuhl oder Pflegestuhl im praktischen Gebrauch?
Frank Dewes von Devita: Der entscheidende Unterschied liegt in der Zielsetzung. Ein Rollstuhl ist darauf ausgelegt, längere Strecken zurückzulegen und wird meist fremdbewegt oder durch die Hände an den Greifreifen bewegt. Ein Pflegestuhl wiederum dient oft dem komfortablen Sitzen, hat aber eine eingeschränkte Mobilität. Ein Trippelstuhl hingegen ist speziell für die Fortbewegung im Sitzen mit den Füßen konzipiert. Er fördert aktive Bewegung, wo sie noch möglich ist – und damit auch die Eigenständigkeit. Außerdem hat er ein wohnliches Design. Wir haben viele Farbvarianten sofort lieferbar.
Mehr Selbstständigkeit dank mobiler Unterstützung im Sitzen
AGITANO: Welche Aspekte der Mobilität und Selbstständigkeit lassen sich durch einen Trippelstuhl konkret verbessern?
Frank Dewes von Devita: Menschen können wieder aktiv an ihrem Alltag teilnehmen, ohne permanent auf Hilfe angewiesen zu sein. Das selbstständige Erreichen von Schränken, Geräten oder auch einfach nur der Gang zum Fenster wird wieder möglich. Auch psychologisch ist das wichtig: Eigenständige Bewegung bedeutet mehr Lebensqualität, mehr Sicherheit und ein besseres Körpergefühl. Trippelstühle bieten zudem eine wesentlich bessere Ergonomie als die Standardrollstühle der Krankenkassen.
Ergonomie und Sicherheit: Worauf es beim Trippelstuhl ankommt
AGITANO: Gibt es ergonomische oder sicherheitstechnische Besonderheiten, auf die Sie bei der Entwicklung Ihrer Produkte besonderen Wert legen?
Frank Dewes von Devita: Ja, absolut. Wir achten besonders auf eine stabile Konstruktion, ergonomisch geformte Sitze und die Möglichkeit zur individuellen Einstellung – etwa bei der Sitzhöhe oder bei den Rollen. Wichtig ist auch die einfache Bedienbarkeit der Bremse sowie ein sicherer, kippfester Stand. Unsere Produkte sind langlebig, leicht zu reinigen und für den täglichen Einsatz im häuslichen Umfeld optimiert.
Individuell anpassbare Trippelstuhl-Modelle für besten Alltagskomfort
AGITANO: Wie individuell sind die Trippelstuhl-Modelle von Devita anpassbar – etwa in Bezug auf Sitzhöhe, Bremsen oder Polsterung?
Frank Dewes von Devita: Unsere Trippelstühle sind modular aufgebaut und in vielen Aspekten anpassbar. Die Sitzhöhe kann auf die jeweilige Körpergröße abgestimmt werden, die Polsterung ist wählbar – auch in Bezug auf Bezugsmaterialien wie Kunstleder oder Stoff. Außerdem bieten wir verschiedene Bremssysteme, je nach Bedarf und motorischen Fähigkeiten der Nutzer. Das Ziel ist immer: maximale Passgenauigkeit für den Alltag.
Erfahrungen aus der Praxis: Wie der Trippelstuhl den Alltag verändert
AGITANO: Was berichten Nutzerinnen und Nutzer nach der ersten Woche mit einem Trippelstuhl – gibt es typische Rückmeldungen?
Frank Dewes von Devita: Viele berichten von einem ganz neuen Gefühl der Freiheit. Aussagen wie „Endlich kann ich mich wieder selbstständig in der Wohnung bewegen“ oder „Ich bin nicht mehr ständig auf Hilfe angewiesen“ hören wir oft. Gerade die einfache Bedienbarkeit und das sichere Fahrgefühl überzeugen unsere Kunden schon nach kurzer Zeit.
Individuelle Beratung: Unterstützung für Angehörige und Pflegekräfte
AGITANO: Wie läuft bei Ihnen die persönliche Beratung ab – gerade wenn Angehörige oder Pflegekräfte den Kontakt herstellen?
Frank Dewes von Devita: Wir legen großen Wert auf eine persönliche und kompetente Beratung. Interessenten erreichen uns telefonisch oder per E-Mail. Dabei nehmen wir uns Zeit, die individuelle Situation zu verstehen. Oft sind es Angehörige oder Pflegekräfte, die den Erstkontakt herstellen. Wir klären gemeinsam die Anforderungen, beraten zur passenden Modellvariante und unterstützen bei der Bestellung. Auf Wunsch stellen wir auch Testgeräte zur Verfügung.
Kosten & Finanzierung: Gibt es Trippelstühle auf Rezept?
AGITANO: Können Kundinnen und Kunden Ihre Trippelstühle auch auf Rezept erhalten? Und wenn ja, unterstützen Sie beim Genehmigungsprozess durch die Kassen?
Frank Dewes von Devita: Unsere Trippelstühle sind aktuell nicht verordnungsfähig und werden daher in der Regel nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Die Anschaffung erfolgt als Privatkauf. Wir erleben jedoch, dass viele Kunden bereit sind, diese Investition zu tätigen – weil der Nutzen im Alltag sofort spürbar ist. Bei Bedarf unterstützen wir mit Angeboten und technischen Informationen, etwa zur Vorlage bei privaten Versicherungen oder Pflegekassen, die in Einzelfällen freiwillige Zuschüsse leisten.
Zukunft der häuslichen Mobilität: Mehr Lebensqualität durch Hilfsmittel
AGITANO: Was wünschen Sie sich für die Zukunft der Mobilität im häuslichen Bereich – und welche Rolle können Hilfsmittel wie der Trippelstuhl dabei spielen?
Frank Dewes von Devita: Ich wünsche mir, dass Mobilität im häuslichen Bereich noch stärker als Schlüssel zur Lebensqualität verstanden wird. Technische Hilfsmittel wie Trippelstühle oder Pflegesessel ermöglichen es Menschen, länger selbstbestimmt in ihrem gewohnten Umfeld zu leben. Diese Eigenständigkeit sollte gefördert und besser in Versorgungskonzepte integriert werden – nicht erst, wenn die Pflegebedürftigkeit schon stark fortgeschritten ist.
AGITANO: Vielen Dank für das Gespräch und die interessanten Ausführungen rund um den Trippelstuhl.
Das Gespräch mit Frank Dewes von Devita wurde von der AGITANO Redaktion geführt.