ERPCom (4): Der Kundenkreis für diese Lösung

Interviewreihe mit Dr. Bernd Huber, Geschäftsführer der COMPUS Computer GmbH, über ERP-Branchenlösungen, ihren Schwachstellen und einer neuen Softwarelösung für mittelgroße Unternehmen.

ERPCom / ERP / Software / Interview
Dr. Bernd Huber

Das IT-System- und Softwarehaus COMPUS Computer GmbH aus München hat die Softwarelösung ERPCom entwickelt, die als Bindeglied zwischen einer ERP-Software zur Unternehmensressourcenplanung und dem DATEV Rechnungswesen fungiert. Dies richtet sich vor allem an mittelgroße Unternehmen, die bereits eine leistungsfähige Branchen-ERP-Software nutzen, sich aber eine bessere Unterstützung im Finanz- und Controllingbereich wünschen.

Im Teil 4 der Interviewreihe mit Herrn Dr. Huber geht es um den Kundenkreis von ERPCom. Bereits in den ersten drei Interviews wurden interessante Aspekte zum Thema diskutiert: ERP-Branchenlösungen und ihre Schwachstellen, die Funktionen von ERPCom und ROI mit Einführung von ERPCom.

1. Herr Dr. Huber, Ihr IT-System- und Softwarehaus COMPUS hat eine Warenwirtschaftslösung (ERP-Branchenlösungen = Enterprise-Resource-Planning) entwickelt, die die bisherige Schwachstelle bei der Finanzbuchhaltung geschlossen hat. ERPCom ist das Bindeglied zwischen einer Software zur Planung der Unternehmensressourcen und dem DATEV-Rechnungswesen (Link). An welche Branchen adressiert sich Ihre Lösung nun genau?

Wir adressieren alle Branchen, für die es bereits eine leistungsfähige Branchen-ERP-Software gibt, die allerdings im Finanz- und Controllingbereich besser unterstützt werden sollte.

2. Ab welcher Unternehmensgröße lohnt sich die Einführung Ihrer Software?

Unser Produkt richtet sich ja an die Anbieter der vielfältigen Branchen-ERP-Software sowie zugleich auch – als Endkunde – an deren Kunden. Dabei geht es primär um mittelgroße Firmen, die sich keine der bekannten Standard-ERP-Lösungen, die ja im Regelfall ziemlich aufwändig sind, leisten können und wollen.

3. Ihre Lösung setzt dabei auf das bekannte DATEV Rechnungswesen Pro auf. Ist Ihre Lösung auch für Kunden interessant, die bislang noch nicht auf DATEV gesetzt haben?

Gerade für diese Kunden bietet ERPCom den Einstieg in das in Deutschland führende Rechnungswesen Programm mit optimaler Anbindung an den Steuerberater. Der Triggerpunkt ist aber im Regelfall der Anbieter der Branchen-ERP-Software, der merkt, dass er hier etwas machen muss, um seine Position im Markt zu verbessern oder mindestens zu halten.

4. Wo ist hier der Startpunkt, um Ihre Lösung möglichst effizient einzuführen?

Der Startpunkt besteht darin, mit den Anbietern von Branchen-ERP-Software in Kontakt zu treten um in einer win-win-Situation auf der Basis eines Pilotprojektes das Rad ins rollen zu bringen. Das dürfte dann richtig in Schwung kommen sobald die Erfolge offensichtlich werden.

5. Was können Sie Unternehmen, besonders aus der mittelständischen Wirtschaft, in diesem Zusammenhang an Tipps mit auf den Weg geben?

Treten sie in Kontakt mit Ihrem Softwareanbieter und lassen Sie sich zeigen, was dieser in der Zukunft plant. Die ERP-Software entscheidet zu einem erheblichen Teil über Ihren Erfolg. Stillstand bedeutet hier Rückschritt.

Vielen Dank Herr Dr. Huber für die Einblicke. Am nächsten Dienstag, 22. Januar 2013, klären wir dann die letzten Details zu Ihrer Branchenlösung ERPCom.

Über Dr. Bernd Huber

ERP, Software, DATEV, Rechnungswesen / Dr. Bernd Huber, Geschäftsführer der COMPUS Computer GmbH
Dr. Bernd Huber, Geschäftsführer der COMPUS Computer GmbH

Dr.-Ing. Bernd Huber ist seit 1996 Geschäftsführer der COMPUS Computer GmbH. Er war vorher in leitenden Positionen verschiedener internationaler Firmen tätig. Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit war und ist Geschäftsführung, High-Tech Marketing, strategische Weiterentwicklung, Vertrieb und Finanzen/Controlling.

Im Jahr 1998 hat Herr Dr. Huber die Servicve-Connect-Gruppe gegründet, die sich inzwischen zu einem leistungsfähigen und flächendeckenden Netzwerk von IT-Systemhäusern in Deutschland entwickelt hat. Er ist ferner Initiator und Förderer des Münchner UnternehmerKreis IT (MUK IT).

Seit 2011 ist er Mitglied der Vollversammlung der IHK München und Oberbayern und dabei Mitglied des Arbeitskreises “Information und Telekommunikation”. Darüber hinaus ist er ehrenamtlicher Beisitzer der Einigungsstelle für Wettbewerbsstreitigkeiten der IHK München und Oberbayern.

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