Cristina Muderlak: DIE STIMME BESTIMMT! (8) – Und plötzlich hört dir jeder zu!

„Schmiere“: vor allem in verrauchten und klimatisierten Räumen sowie bei starker Lufttrockenheit (zum Beispiel klare Wintertage) besteht die Gefahr der Austrocknung, was meist eine zähe Verschleimung zur Folge hat.

Dagegen hilft:

Lutschen von entsprechenden Pastillen (Emser Salz, Isla Moos und ähnliches. Achtung: Süßstoff trocknet eher aus!).

Regelmäßiges Inhalieren (ein Liter Wasser / ein Esslöffel Salz). Achtung: Menthol und Kamille wirken auch austrocknend. Salbei und Thymian sind besser.

Salzwasser – Nasenspray (vor allem bei Neigung zu trockenen Schleimhäuten).

Ein Esslöffel Olivenöl im Mund spülen (wirkt auch antibakteriell).

Nicht Räuspern sondern geegebenenfalls abhusten (räuspern verletzt die Stimmbänder).

Entspannung: Denn neben der Einschränkung im Stimmklang und in der Resonanz belastet eine zu hohe Muskelspannung die Schleimhaut! Dagegen hilft:

Ausreichender Schlaf (!). Er sorgt zudem für einen regulären Stoffwechsel.

Regelmäßiges Durchatmen / Atemübungen und Durchstrecken /-räkeln.

Ausgiebiges Gähnen (mit Ton). Entspannt vor allem die Kiefer- und Rachenmuskulatur und damit auch den Kehlkopf.

Dehnübungen für die Halsmuskulatur (der Kehlkopf ist an ihr aufgehängt).

Allgemeine Entspannungsübungen (Jacobson, Autogenes Training) sowie ausreichend Bewegung. (zum Beispiel Treppen laufen statt Aufzug fahren, Spaziergänge an frischer Luft…).


Seite 4: Zur Vorbereitung zu längerem Sprechen

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