Exoskelette gegen Fachkräftemangel – wie moderne Technologien die Arbeitsbedingungen erleichtern können!

Der gesellschaftliche demografische Wandel führt zunehmend zu einem Problem auf dem Arbeitsmarkt: Fachkräftemangel. Dieser könnte sich in Deutschland in den nächsten zehn Jahren sogar noch weiter verschärfen. Deshalb sucht der Arbeitsmarkt nach Lösungen, um die Arbeitsbedingungen auch im hohen Alter zu erleichtern. Dank sogenannter Exoskelette könnte es gelingen, Arbeitnehmer*innen langfristig und gesundheitsschonender in ihrem Job zu halten und dem Fachkräftemangel so entgegenzuwirken. Wie Exoskelette funktionieren und welche Branchen besonders von diesen innovativen Lösungen profitieren, darüber gibt der folgende Beitrag Aufschluss.

Neue Möglichkeiten durch Exoskelette

Durch den allgemeinen Geburtenrückgang kommen weniger Fachkräfte in verschiedenen Berufsbranchen nach. Schon heute hat der Mittelstand mit dem großen Problem des Fachkräftemangels zu kämpfen. So sind es vor allem moderne Technologien wie Exoskelette, die immer mehr in den Fokus von Unternehmen gerückt sind. Denn durch ein Exoskelett wird es möglich gerade in körperlich anstrengenden Berufsbranchen wie der Autoindustrie, Metallindustrie, Logistik und handwerklichen Berufen Arbeitnehmer*innen erheblich zu entlasten. Exoskelette gelten als neue technische Revolution auf dem Arbeitsmarkt und können in verschiedenen Einsatzgebieten Anwendung finden außerdem bieten sie zahlreiche Vorteile für Arbeitnehmer*innen.

Exoskelette für mehr Ergonomie am Arbeitsplatz

Das Exoskelett von Paexo ermöglicht es einige Berufsgruppen, die anstrengende körperliche Arbeit erfordern, deutlich zu entlasten. Dabei ist die Technik hinter den Exoskeletten so einfach, wie genial. Durch einen anlegten Rucksack werden verschiedene Bewegungen unterstützt, was eine Vielzahl von Arbeitsschritten im Job-Alltag von Arbeitnehmer*innen deutlich vereinfachen kann. Sowohl für die Industrie, Logistik und das Handwerk könnten Exoskelette in Zukunft eine echte Revolution darstellen. Während viele Arbeitnehmer*innen immer noch den großen Neuerungen in Form von technologischen Fortschritten skeptisch entgegentreten, da sie den Verlust des Arbeitsplatzes fürchten, sorgen Exoskelette oftmals für ein Umdenken. Denn die körperliche Belastung in vielen Berufsbranchen ist mit den erhöhten Produktionsanforderungen deutlich gestiegen.

Schwere Arbeit und Routinehandgriffe schädigen die Gesundheit

Arbeitnehmer*innen, die tagtäglich am Arbeitsplatz die gleichen Handgriffe und Bewegungen ausführen müssen, leiden nicht selten nach Jahren schwerer Arbeit unter verschiedenen gesundheitlichen Problemen. Denn es braucht nicht viel, um den Rücken einer Arbeitnehmer*innen nachhaltig zu schädigen. Werden verschiedene Handgriffe falsch ausgeführt und die Körperkraft falsch verlagert, kann dies zu schwerwiegende gesundheitlichen Schäden führen. Exoskelette sorgen demnach nicht nur für eine Entlastung bei schweren Arbeiten, sondern auch für mehr Ergonomie an den Arbeitsplatz. Tätigkeiten wie Heben oder die Überkopfarbeit werden durch ein Exoskelett erleichtert und sorgen für schonendere Arbeitsprozesse.

Fachkräfte können dem Arbeitsmarkt länger erhalten bleiben

Ein wesentlicher Pluspunkt, der für den flächendeckenden Einsatz von Exoskeletten spricht, ist dem Fachkräftemangel durch die Hilfestellung der mechanischen Roboteranzüge entgegenzuwirken. Exoskelette ermöglichen es bis ins hohe Alter körperlich heraufordernde Tätigkeiten auszuführen, ohne die Gesundheit dabei negativ zu beeinflussen. Gerade in der Autoindustrie können Exoskelette demnach verschiedene Arbeitsschritte und Handgriffe deutlich erleichtern. Gegner der Exoskelette sehen allerdings eine deutlich Mehrlast auf Arbeitnehmer*innen zukommen. Wenn es gelingt 100 Kilogramm zu heben und es sich anfühlt wie fünf Kilogramm, könnte dies auch zu einer grundsätzlichen Mehrbelastung am Arbeitsplatz führen. Doch sind sich Experten sicher, dass Exoskelette vorwiegend nur da zum Einsatz kommen, wo harte und schwere körperliche Arbeit gefragt ist und es zu keiner Mehrarbeit kommen wird.

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