Ein jedes Unternehmen strebt es an: Wachstum. Wachstum in puncto Umsatz, Mitarbeiter und natürlich Gewinn. Obwohl ein Sprichwort warnt „Sei vorsichtig, was du dir wünschst; es könnte in Erfüllung gehen“, wachsen Unternehmen häufig viel zu schnell. Nachdem wir bereits fünf Gründe, warum Unternehmen scheitern aufgezeigt haben, beleuchten wir im Folgenden die drei größten Irrtümer in Bezug auf das Wachstum von Unternehmen.
Irrtum Nr. 1: Wachstum gelingt ohne weiteren Ressourceneinsatz
Gerade wenn das Wachstum in vollem Gang ist, neigen Unternehmen dazu, sich auf den Erfolgen ihrer jüngsten Vergangenheit auszuruhen. Doch besonders in guten Zeiten gilt: Wer wachsen möchte, muss investieren. Dazu zählen unter anderem:
- Neue Mitarbeiter, die den gestiegenen Anforderungen gerecht werden.
- Neue Gebäude, um der wachsenden Belegschaft gerecht zu werden.
- Neue Marketingaktionen, um den gestiegenen Anforderungen der (Neu-)Kunden gerecht zu werden.
- Neue Technologien, zum Beispiel Comindware – BPM-Software, um den komplexer werdenden Geschäftsabläufen gerecht zu werden.
Gerade das zuletzt genannte Beispiel zeigt, dass für (nahezu) jedes neue Ziel gilt: Es braucht Platz und Ressourcen, will man nachhaltig wachsen. Dazu gehört vor allem, komplexe Geschäftsabläufe erfolgreich zu implementieren. Ein Business Process Management Tool, wie es Comindware anbietet, stellt nur eine von vielen Ressourcen dar, in die investiert werden muss.
Irrtum Nr. 2: Je mehr Aufträge, desto besser
Gerade zu Beginn neigen Unternehmen dazu, jeden Auftrag anzunehmen. Sie gewährleisten Einnahmen und damit das finanzielle Überleben, so die Überzeugung. Doch jeder neue Kunde beziehungsweise jedes neue Projekt erfordert neue Prozesse und Strukturen. Alles auf einmal zu stemmen, ist meist unmöglich und zum Scheitern verurteilt. Deshalb gilt: Gehen Sie in kleinen Schritten voran – dafür aber in die richtige Richtung. Wachstum ist schließlich kein Sprint, sondern ein Dauerlauf!
Irrtum Nr. 3: Innovation ist alles
Dauerhaft erfolgreiche Unternehmen, wie zum Beispiel der Automobilzulieferer Continental, haben das Rad nicht neu erfunden. Mit kleinen Anpassungen sorgen sie jedoch kontinuierlich dafür, dass es von Mal zu Mal besser läuft. Die Wenigsten sind auf einem Markt erfolgreich, weil sie etwas komplett Neues erfunden haben. Wer zukunftssicher wachsen will, sollte sich daher fragen:
- Wie sehen die Lösungsvorschläge meiner Konkurrenten aus?
- Was kann ich von den Großen der Branche lernen?
Damit es nicht zu Missverständnissen kommt – es geht nicht darum, Wettbewerber zu kopieren und ihnen durch Preiskampf Kunden abspenstig zu machen. Sie sollten aber die bereits vorhandenen Lösungen in neuem Licht betrachten und dann den Mut für neue, innovative Wege haben. Denn wer als Unternehmer aus den Fehlern anderer lernt, hat es leichter, sein eigenes Wachstum profitabel zu gestalten.