Workload Automation: Lösung, um hybride IT-Systeme zu steuern

Die Automatisierung von Geschäftsprozessen, die keine Fachentscheidung erfordern, schafft Ressourcen, jedoch stößt sie immer wieder auf neue Grenzen. Unternehmen, die hier noch am Anfang stehen und / oder ein hybrides IT-Umfeld harmonisieren müssen, benötigen zunächst die richtigen Grundlagen, um passende Lösungen zu identifizieren. Zwei der zentralen Schlüsselwörter sind Job Scheduling und Workload Automation. Doch was bedeuten diese Begriffe eigentlich, worin liegt der Unterschied und wie können Unternehmen ihre prozessspezifischen Herausforderungen nun lösen?

Die verwirrende Rolle der Automatisierung von Geschäftsprozessen

Die Digitalisierung in den deutschen Unternehmen hat durch Corona einen gewissen Schub erlebt. Laut Statista wurden – je nach Ausrichtung – die Geschäftsprozesse mehr oder weniger stark digitalisiert. Bereits im ersten Jahr der Pandemie freuten sich die Unternehmen teilweise über einen höheren Digitalisierungsgrad im Hinblick auf

… Geschäftsprozesse:

  • 29 Prozent in der Informationswirtschaft
  • 19 Prozent im verarbeitenden Gewerbe.

… die konkrete Arbeit der Beschäftigten:

  • 36 Prozent in der Informationswirtschaft
  • 22 Prozent im verarbeitenden Gewerbe.

Erfahrungsgemäß ist allerdings gerade der Einstieg in einen höheren Grad von Geschäftsprozess- und Workload Automation et cetera die größte Hürde. Der Grund: Jedes Unternehmen verwendet andere Business Tools, hat einen spezifischen Bedarf und sucht nach einer passgenauen Lösung. Jedoch sind die Begriffe alles andere als trennscharf definiert und weisen Überschneidungen sowie eine gewisse Verwechslungsgefahr auf.

Lösungen zur Automatisierung stehen vor immer neuen Herausforderungen

Ein zentrales Grundprinzip dabei ist das Job Scheduling, häufig auch als Task Scheduling bezeichnet. Zunächst steht Job Scheduling für das terminierte und präzise Ansteuern von gesammelten Aufgaben, sogenannten Batch Jobs, wie zum Beispiel

  • Material Requirements Planning (MRP)
  • Gehaltsabrechnungen
  • Programmstarts.

Der korrekte Ablauf all dieser Batch Jobs ist in der Regel abhängig von

  • der bestehenden IT-Umgebung, in der das Job Scheduling stattfindet.
  • zeitlichen Abfolgen und weiteren Abhängigkeiten und Bedingungen.

Dabei immer wichtiger wurde allerdings die Vernetzung unterschiedlicher interner Systeme, von ERP-Systemen über den Unternehmenskalender bis hin zu einer zentralen Steuerung. Das typische Job Scheduling ist diesen Anforderungen jedoch nur bis zu einem gewissen Grad gewachsen. Die Lösung wiederum verspricht die sogenannte Workload Automation – sozusagen die Weiterentwicklung des Job Scheduling.

Von Job Scheduling zu Workload Automation

Workload Automation (WLA) ermöglicht die Einbindung zahlreicher grundsätzlich verschiedener Systeme, selbst in einem hybriden (IT-) Umfeld. Der Bitkom definiert Hybride IT als eine beliebige Kombination verschiedener Services aus

  • selbst erbracht / programmiert (MAKE)
  • von Dienstleistern bereitgestellt (BUY), etwa via Cloud.

Im Abgleich mit den spezifischen Anforderungen erfahren hybride Umfelder optimale Unterstützung durch gezielte Workload Automation. Bei der Auswahl und Adaptierung der jeweiligen Lösung ist selbstverständlich auf die einzelnen Gegebenheiten zu achten, wobei Workload-Automation-Anbieter immer flexibler werden und inzwischen bei der Steuerung verschiedenster Umgebungen unterstützen können. Dies gilt selbst für die Geschäftsprozess-Automation für SAP- und andere ERP-Systeme. So ermöglicht etwa die professionelle SAP-Automation mit HONICO Software zum Beispiel

  • eine zentrale und systemübergreifende Steuerung
  • eine transparente Verwaltung und Nachvollziehbarkeit der Prozessabläufe
  • lokal vor Ort wie auch ortsunabhängig oder in der Cloud.

Wesentliches Ziel ist, die Effizienz zu erhöhen, komplexe Zusammenhänge und Abhängigkeiten exakt und zeitoptimiert aufeinander abzustimmen und manuelle Eingriffe damit überflüssig zu machen. Dies ist durch entsprechende Workload Automation-Ansätze nun auch in hybriden Umfeldern und komplexen Abhängigkeitsstrukturen möglich – über verschiedene Business Tools hinweg.

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