Online-Shops als Einstieg in den E-Commerce

Die steigende Beliebtheit des Online-Shoppings führt zu einer immer weiter zunehmenden Digitalisierung des Handels aber auch des Vertriebs. So haben einer Umfrage (Stand: 2020) nach 29 Prozent der Befragten angegeben, mindestens einmal pro Woche Online-Käufe zu tätigen während sich die Häufigkeit bei weiteren 30 Prozent auf mindestes alle zwei Wochen beläuft. Kein Wunder also, dass der Online-Handel derzeit boomt. Das bedeutet jedoch auch, dass der digitale Markt immer härter umkämpft und die Konkurrenz größer wird. Wer plant, mit seinem Business online zu gehen, sollte also wissen, worauf er sich einlässt und ein gutes Fundament für einen erfolgreichen Online-Start schaffen. Im Folgenden erfahren Sie, für wen sich ein Online-Shop eignet und was es mit dem Sales-Funnel-Konzept auf sich hat.

Inhaltsverzeichnis

Online-Shop oder Marktplatz?

Wer plant ins Online-Business einzusteigen, dem wird sich gleich zu Beginn die entscheidende Frage nach der gewünschten Verkaufsplattform stellen. Für den Aufbau einer eigenen Webpräsenz und anschließendem Vertrieb bieten sich verschiedene Möglichkeiten an:

  • Nutzung eines eigenen Online-Shops
  • Verkauf über einen Markplatz wie Ebay, Amazon und Co.

Die Erstellung eines eigenen Online-Shops bedeutet im Vergleich ein Mehr an technischem, finanziellem und zeitlichem Aufwand, den es zu investieren gilt. Anderseits geht damit jedoch eine größere Unabhängigkeit einher. Nicht nur was das individuelle Layout betrifft, sondern auch in Bezug auf die Nutzungsbedingen, welche bei herkömmlichen Marktplätzen in regelmäßigen Abständen angepasst werden. Es gilt, sich an die vorgegebenen Geschäftsbedingungen zu halten, die von höheren Instanzen gemacht werden und gar nicht auf Ihr individuelles Business zugeschnitten sein können. Die Integration neuer Modifizierungen wie Vorgaben bezüglich Versandkostenübernahme oder die Standardisierung von Produktbildern kann regelmäßigen und vor allem schwer einzuschätzenden Arbeitsaufwand bedeuteten. Haben Sie die Entscheidung für einen eigenen Online-Shop getroffen, kann es eine sinnvolle Sache sein, diesen über eine professionelle Onlineshop-Agentur erstellen zu lassen. Denn: Ihr Online-Shop ist Ihr digitales Schaufenster und somit das Erste, das Ihre Kunden von Ihnen sehen!

Die Social Media-Anbindung ist entscheidend

Sie haben einen ansprechenden Online-Shop nach Ihren Bedürfnissen beziehungsweise denen Ihrer potenziellen Kunden erstellt? Dann geht es im nächsten Schritt darum, Ihrem Shop mehr Sichtbarkeit zu verleihen und einen starken Webauftritt zu schaffen. Eine grundlegende Schaltfläche für Ihren Erfolg ist die Social-Media Präsenz Ihres Unternehmens oder Ihres Produkts: Werden Sie kreativ und entwickeln Sie werbewirksame Strategien, die Sie in Ihrem Ziel unterstützen. Machen Sie Nutzer auf Ihr Produkt aufmerksam. Als Orientierung kann Ihnen das bekannte Sales-Funnel-Konzept die sogenannten AIDA-Formel:

  • Attention (Aufmerksamkeit)
  • Interest (Interesse)
  • Desire (Bedürfnis)
  • Action (Handeln)

dienen. Denn gerade in Zeiten allgegenwärtiger Social Media geht es darum die zur Verfügung stehenden Kanäle für Ihre individuelle Marketingstrategien zu nutzen. Begreifen Sie diese als Chance, Ihre Fans und Follower dazu zu animieren, Ihren Online-Shop zu besuchen und im besten Fall Ihr Produkt zu erwerben. Das oberste Ziel Ihrer Social-Media-Aktivität ist eine hohe Conversion-Rate – also die Umwandlung möglichst vieler potenzieller Kunden in real kaufende Kunden.

Ein Online-Shop bedeutet noch kein E-Commerce

Im alltäglichen Sprachgebrauch werden die Begriffe E-Commerce und E-Business häufig gleichbedeutend verwendet. Dabei gibt es jedoch einen entscheidenden Unterschied, welcher sich aus der zugrundeliegenden Digitalisierung interner Prozesse ergibt. Denn nicht jeder Betreiber eines Online-Shops ist auch automatisch in puncto E-Commerce aktiv. E-Commerce bedeutet eine umfassende Digitalisierung und Öffnung des Online-Shops. Hierbei stellt der Shop das zentrale Element für die Vernetzung weiterer Bereiche wie:

  • Finanzen
  • Kundenservice
  • Logistik
  • Vertrieb
  • Marketing

dar. Im Vordergrund steht die Verknüpfung der einzelnen Kommunikations- und Vertriebskanäle mit dem Ziel der Beschleunigung, Effizienzsteigerung und Reduktion manueller Tätigkeiten. Für eine erfolgreiche Umsetzung sollten jedoch fundierte Kenntnisse im IT- und Handelsbereich vorhanden sein. Auch wenn ein Online-Shop noch kein E-Commerce bedeutet, ist diese Form der Webpräsenz das Kernelement, um welches herum sich die weiteren Arbeitsprozesse definieren und arrangieren.

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