Zeit ist Geld – eine Redewendung, die Sie vermutlich schon oft gehört oder selbst verwendet haben. Ob im Beruf, bei der Terminplanung oder im Gespräch über Effizienz: Dieser Satz bringt auf den Punkt, was viele Menschen tagtäglich erleben. Zeit besitzt einen Wert – manchmal sogar mehr als Geld. Doch woher stammt dieser Ausdruck eigentlich? Warum hat er bis heute nicht an Relevanz verloren? Und was genau bedeutet er im Alltag, in der Kommunikation oder als Lebensprinzip?
In diesem Beitrag werfen wir einen fundierten Blick auf die Bedeutung, Herkunft und Anwendung der Redewendung. Sie erfahren, welche Gedankenwelt dahintersteht, wie „Zeit ist Geld“ früher verstanden wurde und wo Sie den Satz heute sinnvoll einsetzen können. Beispiele, Kontexte und Reflexionen helfen Ihnen dabei, diese bekannte Redensart besser einzuordnen – und vielleicht auch neu zu entdecken. Ein spannender Streifzug durch Sprache, Kultur und Alltag wartet auf Sie.
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Was bedeutet die Redewendung „Zeit ist Geld“? Bedeutung und Interpretation
Die Redewendung „Zeit ist Geld“ wird häufig im Alltag und Berufsleben verwendet – doch was steckt wirklich dahinter? In diesem Abschnitt erfahren Sie, was „Zeit ist Geld“ bedeutet, welche sprachlichen Bilder damit verbunden sind und welche Variationen existieren.
Die Redensart als Warnung vor Zeitverschwendung
Die „Zeit ist Geld“ Bedeutung lässt sich auf eine einfache Formel bringen: Zeit hat einen wirtschaftlichen Wert – wer sie ungenutzt verstreichen lässt, verliert potenziellen Gewinn. „Zeit ist Geld bedeutet, dass jede Minute zählt“, insbesondere dann, wenn sie produktiv genutzt werden kann. Die Redensart wird oft verwendet, um auf Effizienz, Pünktlichkeit und Zielorientierung hinzuweisen. Besonders in unternehmerischen oder dienstleistungsbezogenen Kontexten dient sie als Appell, Zeit sinnvoll einzusetzen – denn sie lässt sich im Gegensatz zu Geld nicht vermehren oder zurückholen.
Die Bildsprache und ihre Wirkung
Die Aussage ist metaphorisch gemeint: Zeit wird wie ein Zahlungsmittel betrachtet, das man entweder klug investiert oder leichtfertig verschwendet. Das Bild ist eindrücklich, denn es überträgt wirtschaftliches Denken auf den Alltag – und macht greifbar, warum ein bewusster Umgang mit Zeit so entscheidend ist.
Sprachliche Variationen und alternative Formulierungen
Neben der klassischen Form existieren auch Varianten wie:
- „Mit der Zeit bezahlt man“
- „Zeit ist wie Geld – einmal weg, kommt sie nicht zurück“
- „Vergeudete Zeit ist verlorenes Kapital“
Solche Formulierungen verdeutlichen die Grundidee: Zeit ist ein wertvolles Gut, das sorgfältig genutzt werden sollte.
Die Geschichte hinter „Zeit ist Geld“ – Herkunft & Wandel im Laufe der Zeit
Die Redewendung „Zeit ist Geld“ gehört zu den bekanntesten sprachlichen Ausdrücken in unserer Alltagskultur. Doch woher stammt sie eigentlich – und wie hat sich ihre Bedeutung über die Jahrhunderte gewandelt? In diesem Abschnitt gehen wir dem Ursprung und dem historischen Wandel auf den Grund.
Die Redewendung „Zeit ist Geld“: Herkunft und Ursprung
Bereits in der Antike gab es erste Denkansätze, die den Wert von Zeit betonten. Philosophische Schriften zeigen, dass Zeit als knappes Gut betrachtet wurde – jedoch noch ohne klaren wirtschaftlichen Bezug. Den eigentlichen Ursprung der Redewendung „Zeit ist Geld“ findet man im 18. Jahrhundert. Der Ausdruck wird oft Benjamin Franklin zugeschrieben, einem der Gründerväter der Vereinigten Staaten. In seinem Werk Advice to a Young Tradesman von 1748 schrieb er: “Remember that time is money.” – also wörtlich: „Denk daran, dass Zeit Geld ist.“
Diese Aussage war nicht nur eine wirtschaftliche Empfehlung, sondern spiegelte auch den aufkommenden kapitalistischen Geist des Industriezeitalters wider. In einer Zeit, in der Arbeit und Effizienz zunehmend in den Mittelpunkt rückten, gewann die Redewendung rasch an Bedeutung – zunächst im angelsächsischen Raum, später auch in Europa.
Wandel der Redensart: Vom Wirtschaftsprinzip zum Lebensprinzip
Im Verlauf des 19. und 20. Jahrhunderts wurde die Redensart „Zeit ist Geld“ zu einem Symbol für Leistungsgesellschaft und Produktivitätsdenken. Besonders im Zuge der Industrialisierung und des Taylorismus wurde Zeitplanung zum wirtschaftlichen Imperativ. Die Redewendung wandelte sich dabei von einer reinen Geschäftsempfehlung zu einem gesellschaftlichen Leitmotiv.
Heute wird der Satz nicht nur im beruflichen Umfeld, sondern auch in privaten oder alltäglichen Situationen verwendet – etwa zur Begründung effizienter Entscheidungen oder zur Rechtfertigung eines hektischen Lebensstils. Dabei ist die Interpretation oft individuell gefärbt: Für manche ist sie eine Motivation zur Selbstoptimierung, für andere eine kritisch betrachtete Maxime der Moderne.
Der Lerneffekt hinter „Zeit ist Geld“ & Bedeutung für den Alltag
Die Redewendung „Zeit ist Geld“ ist nicht nur ein ökonomisches Prinzip, sondern auch ein Wertesatz mit persönlicher Relevanz. Sie transportiert eine klare Botschaft über den Umgang mit Zeit, Verantwortung und Effizienz – Werte, die in unserer Gesellschaft eine zentrale Rolle spielen.
Was „Zeit ist Geld“ im Kern vermitteln will
„Zeit ist Geld bedeutet, dass bewusster Umgang mit Zeit zu echtem Mehrwert führen kann“ – nicht nur finanziell, sondern auch emotional, sozial und gesundheitlich. Die Redensart ruft uns dazu auf, Zeit nicht zu verschwenden, sondern sie mit Sinn zu füllen. Dabei geht es nicht ausschließlich um Leistung oder Gewinn, sondern auch um Zielstrebigkeit, Achtsamkeit und Selbstmanagement.
Ob positiv oder negativ bewertet, hängt stark vom Kontext ab. Im besten Fall wirkt sie motivierend, weil sie daran erinnert, dass wir unser Leben aktiv gestalten können. Im übermäßigen Gebrauch kann sie jedoch auch Druck erzeugen – besonders dann, wenn jede freie Minute einem Zweck dienen muss. In dieser Balance liegt die eigentliche Kunst.
Alltagstauglich, motivierend oder überfordernd?
Die Bedeutung von „Zeit ist Geld“ lässt sich in viele Lebensbereiche übertragen:
- Beruflich erinnert sie an produktive Arbeitsweise, gute Planung und Zeitmanagement.
- Privat motiviert sie dazu, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und wertvolle Zeit mit den richtigen Menschen zu verbringen.
- Psychologisch kann sie Menschen helfen, Prioritäten zu setzen und Gewohnheiten zu hinterfragen.
Trotz aller wirtschaftlichen Assoziationen bietet die Redewendung auch einen ethischen Impuls: Zeit ist ein Geschenk – und der Umgang damit sagt viel über uns aus. Sie kann Anstoß sein, das eigene Zeitverständnis zu reflektieren und neu auszurichten.
Anwendung von „Zeit ist Geld“ und typische Situationen aus dem Alltag
Die Redewendung „Zeit ist Geld“ begegnet uns in ganz unterschiedlichen Zusammenhängen. Ob im Berufsalltag, im privaten Gespräch oder in gesellschaftlichen Debatten – sie wird vielseitig verwendet. In diesem Abschnitt erfahren Sie, wann und warum dieser Satz besonders gerne zum Einsatz kommt, und wie sich seine Nutzung im Laufe der Zeit verändert hat.
Typische Einsatzbereiche: Beruflich, privat, gesellschaftlich
„Zeit ist Geld bedeutet, dass Zeit als wertvolle Ressource begriffen wird, die nicht verschwendet werden sollte.“ Entsprechend wird die Redensart vor allem in beruflichen Kontexten genutzt, etwa in Besprechungen, wenn es darum geht, sich kurz zu fassen, oder bei Projektarbeiten, um auf Deadlines hinzuweisen. Sie dient hier oft als Appell an Effizienz und Zielorientierung.
Auch im privaten Umfeld findet die Redewendung ihren Platz – etwa, wenn jemand betont, keine Zeit für unnötige Diskussionen oder Wartezeiten zu haben. In gesellschaftlichen Diskussionen wird sie gelegentlich eingesetzt, um auf strukturelle Zeitverluste hinzuweisen, etwa bei Behördenwegen oder ineffizienten Prozessen.
Kurzum: Die Redensart ist alltagstauglich und vielseitig einsetzbar – vor allem dort, wo Entscheidungen unter Zeitdruck getroffen werden müssen.
Veränderte Nutzung und mögliche Missverständnisse
Obwohl die Herkunft der Redewendung „Zeit ist Geld“ im 18. Jahrhundert liegt, wird sie auch heute noch regelmäßig verwendet. Allerdings klingt sie für manche Ohren etwas altmodisch oder zu geschäftsmäßig, besonders im zwischenmenschlichen Gespräch.
Missverständnisse entstehen dann, wenn die Aussage zu wörtlich genommen wird – etwa als Hinweis, dass alle Lebenszeit nur unter wirtschaftlichem Aspekt zu betrachten sei. Dabei geht es vielmehr um ein bewusstes Zeitverständnis – nicht um ständige Produktivität.
Richtig eingesetzt, bleibt die Redensart ein wirkungsvolles Stilmittel, um auf den Wert der Zeit aufmerksam zu machen – mit einem Augenzwinkern oder als klare Botschaft.
Beispiele zur Redewendung „Zeit ist Geld“ aus dem Alltag – Sätze, Dialoge und berühmte Verwendungen
Wie wird die Redewendung „Zeit ist Geld“ im echten Leben genutzt? In diesem Abschnitt erhalten Sie anschauliche Beispiele aus unterschiedlichen Lebensbereichen, ergänzt durch kurze Dialoge und Verweise auf bekannte Persönlichkeiten und Medien. So wird die Redensart greifbar – und Sie erkennen schnell, wie vielseitig sie einsetzbar ist.
Fünf Beispielsätze für „Zeit ist Geld“ in unterschiedlichen Situationen
Die folgenden Sätze zeigen, wie sich die Redewendung ganz natürlich in Gespräche einfügt – sei es im Berufsalltag, in der Freizeit oder in zwischenmenschlichen Beziehungen:
- „Wir müssen uns beeilen – der Kunde wartet schon. Zeit ist Geld.“
→ Typisch im Geschäftsleben, wenn es auf Schnelligkeit ankommt. - „Ich wollte eigentlich noch mit dir reden, aber leider – Zeit ist Geld.“
→ Kann im privaten Kontext auch ironisch oder kritisch verwendet werden. - „Wenn du für jede Stunde Leerlauf bezahlst, verstehst du schnell, warum Zeit Geld ist.“
→ Veranschaulicht die wirtschaftliche Perspektive. - „Bei Freelancern ist Zeit wirklich Geld – jede Minute zählt.“
→ Gilt besonders für Selbstständige und Dienstleister. - „Statt drei Stunden im Stau zu stehen, habe ich den Zug genommen. Zeit ist Geld.“
→ Alltagstauglich und praxisnah.
Drei Mini-Dialoge mit der Redewendung „Zeit ist Geld“
Dialog 1 – im Büro:
A: „Können wir die Besprechung bitte etwas kürzer halten?“
B: „Verstanden. Zeit ist Geld – ich komme direkt zum Punkt.“
Dialog 2 – in der Familie:
Mutter: „Du trödelst schon wieder beim Zähneputzen.“
Kind (grinst): „Na und? Ich hab doch Zeit!“
Mutter: „Ja, aber auch die ist begrenzt. Zeit ist Geld, mein Schatz.“
Dialog 3 – unter Freunden:
Freund A: „Warum fährst du immer Taxi statt Bus?“
Freund B: „Weil ich die Stunde lieber für Kundenprojekte nutze. Zeit ist Geld.“
Prominente Verwendungen in Literatur und Medien
Die Aussage „Zeit ist Geld“ wurde durch Benjamin Franklin weltberühmt – sein Zitat “Time is money” ist bis heute in zahlreichen Wirtschaftsratgebern, Vorträgen und Managementbüchern zu finden. Auch Filme wie Wall Street oder Serien wie Suits greifen das Prinzip auf, wenn Effizienz, Tempo und Profitmaximierung thematisiert werden. In der Popkultur steht die Redensart oft symbolisch für den Zeitdruck der modernen Welt – sei es in Songs, Werbung oder Reden berühmter Persönlichkeiten.
Diese Beispiele zeigen: Die Redensart ist universell verständlich, vielseitig einsetzbar und bleibt im Gedächtnis.
Die Redewendung „Zeit ist Geld“ auf Englisch – Ursprung, Einsatz & Varianten
Auch im englischen Sprachraum hat die Redewendung „Zeit ist Geld“ eine klare Bedeutung und lange Tradition. In diesem Abschnitt werfen wir einen Blick auf die englischsprachige Variante und ihre Anwendung im internationalen Kontext.
„Time is money“ – die klassische englische Formulierung
Die direkte Entsprechung von „Zeit ist Geld“ lautet im Englischen „Time is money“. Diese Version geht – wie auch im Deutschen – auf Benjamin Franklin zurück, der diesen Satz 1748 in einem Ratgeber für junge Geschäftsleute formulierte. Seither hat sich der Ausdruck weltweit verbreitet und wird vor allem im wirtschaftlichen und unternehmerischen Kontext verwendet. „Time is money“ steht sinnbildlich für eine Kultur, in der Effizienz, Termintreue und Produktivität hoch geschätzt werden.
Verwendung und Abwandlungen im Englischen
Im Englischen wird die Redewendung ähnlich wie im Deutschen eingesetzt – etwa in Meetings, bei Zeitmanagement-Tipps oder als Mahnung zur Vermeidung unnötiger Verzögerungen. Typische Varianten sind:
- “Don’t waste my time – time is money.”
- “Time is your most valuable asset.”
- “Every second counts.”
Diese Formulierungen verdeutlichen: Auch im Englischen wird Zeit als wertvolles Gut betrachtet, das gezielt eingesetzt werden sollte – sowohl im Beruf als auch im Alltag. Die Redewendung hat sich dort genauso etabliert wie in der deutschen Sprache.
Vergleichbare Redewendungen zu „Zeit ist Geld“ – ähnliche Aussagen mit anderer Form
Die Redewendung „Zeit ist Geld“ ist prägnant, bildhaft und weit verbreitet. Doch sie steht nicht allein – es gibt zahlreiche alternative Redensarten, die eine ähnliche Botschaft über den Wert von Zeit, Effizienz oder Zielstrebigkeit vermitteln. In diesem Abschnitt stellen wir Ihnen gängige Varianten vor und zeigen, in welchen Situationen sie besonders gut passen.
1. „Zeit verplempern“
Diese Redewendung richtet sich gegen ineffizientes Verhalten und signalisiert, dass Zeit ohne Mehrwert vergeht. Sie wird häufig im Alltag verwendet, etwa bei unnötigem Warten oder Ablenkung.
2. „Zeit ist kostbar“
Eine sanftere Formulierung als „Zeit ist Geld“, mit emotionalem Unterton. Sie eignet sich gut, um Wertschätzung für gemeinsame Momente oder einen respektvollen Umgang mit Lebenszeit auszudrücken.
3. „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“
Diese Redensart mahnt zur Pünktlichkeit und Eigenverantwortung. Sie betont, dass verpasste Gelegenheiten selten wiederkommen – und dass Timing entscheidend ist.
4. „Jede Minute zählt“
Kurz, aber wirkungsvoll. Diese Formulierung wird oft in Situationen verwendet, in denen Eile geboten ist oder Zeit eine entscheidende Rolle spielt – etwa im medizinischen, sportlichen oder beruflichen Umfeld.
5. „Aufschieberitis ist teuer“
Ein moderner Spruch, der mit einem Augenzwinkern auf die Kosten der Prokrastination hinweist. Gerade im digitalen Zeitalter gewinnt er an Bedeutung.
6. „Zeit lässt sich nicht zurückdrehen“
Diese Redensart erinnert daran, dass verlorene Zeit unwiederbringlich ist – eine nachdenkliche, fast philosophische Variante mit starker Wirkung.
Alle genannten Beispiele verdeutlichen: Auch wenn sich die Formulierungen unterscheiden, bleibt die Kernaussage ähnlich – Zeit ist ein kostbares Gut, mit dem wir achtsam umgehen sollten.
10 Sprüche mit „Zeit ist Geld“ – kluge Gedanken über Zeit, Wert und Verantwortung
Im täglichen Leben begegnet uns die Redewendung „Zeit ist Geld“ oft ganz beiläufig – doch ihre Bedeutung reicht weit über das Offensichtliche hinaus. Viele nutzen sie, um Effizienz zu fördern, andere wiederum, um sich bewusst zu machen, wie wertvoll die eigene Zeit wirklich ist. In Sprüchen und Zitaten wird diese Aussage häufig kreativ interpretiert, zugespitzt oder in einen neuen Kontext gesetzt. Diese zehn prägnanten Aussagen bringen auf den Punkt, wie eng Zeit, Wertschätzung und Entscheidungen miteinander verbunden sind:
- Wer seine Zeit nicht schützt, verschenkt mehr als Geld.
- Zeit verschwendet, heißt Chancen verschenkt – das kann teuer werden.
- Wer in Minuten denkt, rechnet oft erfolgreicher als der, der nur aufs Geld schaut.
- Mit jeder Entscheidung investieren wir Zeit – und oft mehr, als uns bewusst ist.
- Man kann Geld zurückverdienen, aber nie eine verlorene Stunde.
- Zeit bewusst zu nutzen ist das wertvollste Sparprogramm der Welt.
- Jede Sekunde ungenutzt ist ein Kredit, der niemals zurückgezahlt wird.
- Zeit richtig einzusetzen ist die wahre Kunst des Erfolgs.
- Wer anderen die Zeit stiehlt, zahlt mit seinem Ansehen.
- Zeit zu verschenken ist edel – wenn man weiß, an wen.
Diese Sprüche zeigen: Die Redewendung wirkt weit über den wirtschaftlichen Kontext hinaus. Sie regt zum Nachdenken an und kann auch ein Anstoß sein, den eigenen Umgang mit Zeit neu zu bewerten.
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Zeit ist Geld – warum diese Redewendung bis heute zum Nachdenken anregt
Die Redewendung „Zeit ist Geld“ hat über Jahrhunderte hinweg nichts von ihrer Kraft verloren. Sie steht für einen bewussten Umgang mit Zeit, für Effizienz, aber auch für Selbstverantwortung. Wir haben gesehen, dass sie nicht nur wirtschaftlich verstanden werden kann, sondern auch emotional, moralisch und gesellschaftlich eine Rolle spielt. Ob im Büro, im Alltag oder im persönlichen Gespräch – diese Redensart bringt es auf den Punkt, wenn es darum geht, Prioritäten zu setzen und Ressourcen zu schützen.
Gerade in einer Zeit, in der viele unter Zeitdruck stehen, erinnert uns diese Aussage daran, dass Zeit unser wertvollstes Gut ist. Sie kann motivieren, Entscheidungen zu hinterfragen und bewusster zu handeln.
Wann haben Sie selbst zuletzt gesagt: „Zeit ist Geld“?
Und in welcher Situation würde Ihnen diese Redewendung heute weiterhelfen?
Vielleicht ist genau jetzt der richtige Moment, darüber nachzudenken.
Häufige Fragen (FAQ) zur Redewendung „Zeit ist Geld“
Die Redewendung Zeit ist Geld bedeutet, dass Zeit einen ebenso hohen Wert besitzt wie Geld – manchmal sogar noch mehr. Sie wird verwendet, um zu betonen, dass Zeit ein knappes Gut ist, mit dem man sorgfältig umgehen sollte. Wer sie sinnvoll nutzt, schafft echten Mehrwert. Wer sie hingegen verschwendet, verliert oft Möglichkeiten, Potenziale oder sogar finanzielle Chancen – ganz gleich, ob im Beruf oder im Alltag.
Zeit ist Geld geht auf das 18. Jahrhundert zurück und wurde vor allem durch Benjamin Franklin bekannt. In einem seiner berühmten Texte schrieb er: „Remember that time is money.“ Damit wollte er verdeutlichen, dass verschwendete Zeit gleichbedeutend mit verlorenem Einkommen ist. Die Redewendung etablierte sich zunächst im englischsprachigen Raum, bevor sie auch im Deutschen weit verbreitet und fester Bestandteil der Alltagssprache wurde.
Verwendet wird Zeit ist Geld immer dann, wenn Effizienz oder Zeiteinsatz eine zentrale Rolle spielen – etwa in der Wirtschaft, bei Projekten oder bei Terminarbeiten. Sie kann auch im Alltag vorkommen, etwa wenn man Wartezeiten vermeiden möchte oder das Gefühl hat, dass Zeit unnötig verloren geht. Die Redewendung signalisiert, dass jede Minute gezählt und bewusst eingesetzt werden sollte.
Ja, Zeit ist Geld ist eine alte, aber bis heute gebräuchliche Redewendung, die ihren Ursprung im 18. Jahrhundert hat. Obwohl sie aus einer anderen Zeit stammt, ist ihre Aussage auch im modernen Alltag noch hochaktuell. Gerade in unserer schnelllebigen Welt erinnert sie daran, wie wichtig es ist, Zeit sinnvoll und zielgerichtet zu nutzen – ob beruflich oder privat.
Menschen sagen Zeit ist Geld, um auszudrücken, dass Zeit ein wertvolles Gut ist, das man nicht verschwenden sollte. Der Spruch betont, dass Zeitverlust gleichbedeutend mit entgangenem Nutzen sein kann. Dabei kann der Satz motivieren, effizienter zu handeln – oder auch als Hinweis dienen, Prioritäten zu überdenken und Zeit als bewusst eingesetzte Lebensressource zu verstehen.
Psychologisch betrachtet vermittelt Zeit ist Geld ein hohes Bewusstsein für Leistung, Verantwortung und Selbstorganisation. Die Redewendung zeigt, dass Menschen Zeit als begrenzt und kostbar wahrnehmen. Sie kann antreiben, strukturierter zu handeln, aber auch Druck erzeugen, immer produktiv sein zu müssen. Letztlich verweist sie auf den tief verankerten Wunsch, Zeit sinnvoll und wertschöpfend zu nutzen.
Ja, es gibt Kritik an Zeit ist Geld, vor allem aus sozialer oder psychologischer Sicht. Kritiker argumentieren, dass die Redewendung zu stark auf Produktivität und wirtschaftlichen Nutzen fokussiert. Sie könne den Eindruck vermitteln, dass jede Minute gewinnbringend sein müsse. Dabei gerät leicht in Vergessenheit, dass Zeit auch für Muße, Erholung und zwischenmenschliche Beziehungen wichtig ist.
Zu den vergleichbaren Redewendungen zählen: „Jede Minute zählt“, „Zeit ist kostbar“, „Zeit vergeuden ist Kapital verlieren“ oder „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.“ All diese Sprüche zeigen auf unterschiedliche Weise, dass Zeit als wertvolle, begrenzte Ressource angesehen wird. Sie dienen dazu, ein Bewusstsein für Zeitnutzung und persönliche Prioritäten zu schaffen.
Ja, im Englischen lautet die Redewendung „Time is money“ und ist ebenso geläufig wie im Deutschen. Sie wurde durch Benjamin Franklin geprägt und ist fester Bestandteil der englischsprachigen Geschäftswelt. Dort wird sie besonders häufig in Verbindung mit Zeitmanagement, Produktivität und Effizienz verwendet – aber auch im Alltag, wenn Entscheidungen unter Zeitdruck getroffen werden müssen.
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